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Pestizid Nachweis in geschützten Amphibienlaichgebiete

Die Untersuchung von neun Amphibienlaichgebieten und drei Flachmooren hat gezeigt, dass auch diese Biotope nationaler Bedeutung mit zahlreichen Pflanzenschutzmitteln belastet sind. Besonders Insektizide aus der Gruppe der Pyrethroide überschritten die gesetzlichen Grenzwerte und die chronischen Qualitätskriterien teils um ein Vielfaches.

Grasfrosch auf Blatt

In allen untersuchten Stillgewässsern wurden Pflanzenschutzmitteln (PSM) gefunden, je nach Standort zwischen 4 und 29. In der Hälfte der Biotope wurden die Grenzwerte der Gewässerschutzverordnung bis zu 25-fach überschritten. Das Insektizid Cypermethrin (Pyrethroide) überstieg den Grenzwert am häufigsten. Pyrethroide sind besonders kritisch, die Nervengifte können akute Schädigungen an Organismen verursachen.
Die untersuchten Standorte stellen wichtige Laichgebiete für Amphibien dar, von denen bereits 70% in der Schweiz gefährdet sind.
Die Pestizide werden über das Wasser aber auch über die Luft in die sensiblen Schutzgebieten eingetragen.

Mehr Infos:

Zur Studie (Oekotoxzentrum)

Zum Radio Bericht (SRF)

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