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Ruderalflächen, Steinhaufen und -wälle

Ruderalflächen entstehen natürlicherweise in Flusslandschaften mit Geschiebematerial aus Sand und Steinen. Meist sind sie von einer charakteristischen Krautvegetation bewachsen, weisen aber offenen Stellen auf. Steinhaufen und -wälle bieten Nischen für Reptilien, Amphibien, Kleinsäuger und Insekten. Die Steine erwärmen sich schnell und werden daher von wärmeliebenden Tieren und Pflanzen besiedelt.

Wichtigste Voraussetzungen und Auflagen gemäss DZV
Pufferstreifen
  • Mindestens 3 m
Düngung
  • Keine, auch auf dem Pufferstreifen
Pflanzenschutzmittel
  • Auf dem Objekt: keine
  • Auf dem Pufferstreifen: höchstens Einzelstockbehandlung von Problempflanzen
Landwirtschaftliche Nutzung
  • Keine
Pflege
  • Alle 2 bis 3 Jahre im Herbst
Anrechenbare Fläche
  • Durchschnittliche Länge x Breite (inkl. Pufferstreifen, falls nicht bereits als anderen BFF-Typ angerechnet)
Verpflichtungsdauer
  • Mindestens 8 Jahre
Beiträge

Überblick über die Biodiversitätsförderflächen und ihre Beiträge

Geeignete Standorte
  • Sonniger Standort wählen, wenn möglich ungestört
Massnahmen für Flora und Fauna
  • Nur wenige Tiere vollbringen ihren ganzen Lebenszyklus in solchen Lebensräumen. Deshalb müssen sie mit anderen BFF (z. B. Hecken, Wiesen oder Weiden) kombiniert werden
  • Stellenweise freilegen, wenn die Beschattung durch die Vegetation zu gross wird

Typische Arten

Tipps

Ruderalflächen entstehen auch auf Aufschüttungen. Ohne Pflege verbuschen sie rasch.

Auf kiesigen Standorten können sehr blumenreiche und attraktive Ruderalflächen entstehen.

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